EINE DOKUMENTATION
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Bau und Streckeneröffnung Am 1. Oktober 1875 wurde das Teilstück der Eifelstrecke von Hürth- Kalscheuren nach Euskirchen von der Rheinische Eisenbahn - Gesellschaft (RhE) in Betrieb genommen. Die preußische Staatsregierung übertrug dem Bauunternehmer Hermann Schmalenbach die Bauleitung für die Gesamtstrecke nach Ehrang.

Das Empfangsgebäude Derkum

Der traufenständige, zweistöckige und verputzte Typenbau mit Satteldach im Stil des Klassizismus besaß wie in Weilerswist auf der Orts- und Gleisseite jeweils einen Giebelrisalit (ein Bauteil, das aus der Fassade vorspringt). Am nördlichen Giebel war ein einstöckiger Anbau angebaut worden. Im Erdgeschoss waren Segmentbogenfenster und Türen verbaut worden, im Obergeschoss Rundbogenfenster. Das Stationsgebäude wurde 1875 in Betrieb genommen. Im Bahnhof gab es einen separaten Güterschuppen mit Seiten- und Kopframpe. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1940 erhielt der Bahnhof ein Stellwerk. 1958 baute die Deutsche Bundesbahn (DB) ein Stellwerksgebäude am Bahnübergang. Ein Anschlussgleis wurde zum Firmengelände von Procter & Gamble verlegt. Derkum gehört seit 1969 zur Gemeinde Weilerswist. 2015 sanierte die Gemeinde das Empfangsgebäude. 2016 wurde der Bahnhof in Weilerswist-Derkum umbenannt. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz.
Filmbild Derkum Eifelstrecke Hürth-Kalscheuren Ehrang Planung und Konzession
Bilder Derkum
Luftaufnahme

Bahnstation Derkum